Der Elfenwald

In diesem Wald findet die Jagt der Elfen statt. Hier werden Rehe und andere Tiere gefangen. Jedoch gibt es hier auch Wölfe. UNd manchmal schleichen sich auch Dämonen in diesen Wald und dann kann es sehr gefährlich werden.
Außerdem gibt es hier sehr viele verscheidene seltene Pflanzen und Pilze, welche man sammeln kann und kochen kann oder daraus Medizin bereiten kann.

Hof der Einhörner →

Die Waldläuferin hatte ihren Lieblingsort erreicht, wenn sie mal entspannen wollte, den Wald. Hier gab es nichts, was sie nicht kannte, jede Pflanzen- und Tierart, jeden Unterschlupf, jede Gefahr, einfach jeder Winkel im Wald war ihr vertraut, hier war sie so richtig in ihrem Element, sie fühlte sich wohl und mit ihrer braunen Kleidung sowie der grünlichen Hose war sie zusätzlich noch relativ gut getarnt.
Zuerst wollte sie erst einmal von der Aktion am Hof herunterkommen und sie beruhigen, daher setzte sie sich auf einen Stein, welcher schön geformt war, sodass man sich bequem hinlegen konnte, was sie schließlich danach auch tat. Langsam atmete sie tief ein und aus, man konnte die Bewegungen deutlich am Körper sehen.
"Hach, ist das schön hier..."
Sie lächelte und hatte ihre Augen geschlossen, selten sah man sie so glücklich.

Nach einigen entspannenden Minuten suchte sie nach Heilkräutern, welche bei einfachen Schürfwunden halfen, diese waren relativ einfach zu finden. Schwerer wurde es dann bei Kräutern, die tiefe Wunden mit starken Blutungen heilen sollten, diese gab es dagegen nur relativ selten und eher auf Erhöhungen, wo viele Tiere sie nicht fressen konnten. Bei Letzteren hatte sie diesmal auch kein Glück.

Als der späte Nachmittag bereits anbrach und sie schon über eine Stunde im Wald war, beschloss die Elfin, auf die Jagd zu gehen. Für das Abendessen wollte sie diesmal ein Wildschwein schießen, bevor es dunkel wurde. Dabei durfte sie sich jedoch nicht zu weit vom Heimatbaum entfernen, immerhin musste sie es tragen, einen Teil davon jedenfalls. Die Waldläuferin schlich von Baum zum Baum und guckte vorsichtig dahinter, um eventuell ein solches Tier zu entdecken und es nicht zu verschrecken. Manchmal verrieten ihre Schritte durch den Laub ihren Standort und ein Hirsch, welchen sie zwischenzeitlich erblickt hatte, floh sofort in die Tiefen des Waldes.

Doch dann war es soweit, ein prächtiger Keiler war gerade dabei, am Boden zu schnüffeln, er war aber nicht alleine. Ganz leise platzierte Winja sich und zückte einen Pfeil aus ihrem Köcher. Dieser war recht einfach gehalten und für die Tierjagd hergestellt worden, er blieb also auch in der Beute stecken. Ihr hölzerner Bogen konnte die perfekte Wucht entfalten, das Tier trotzdem bei einem gezielten Schuss direkt zu töten.
"Jetzt habe ich dich!"
So sehr sie die Natur auch mochte, die Jagd gehörte dazu, um zu überleben. Ein kurzer Schuss und der Keiler lag da, die anderen zwei rannten vor Schreck auf und davon, nachdem sie ihren getroffenen Gefährten sahen.
"Ich werde es wohl auf Schatten befestigen müssen, dieser Keiler ist ziemlich groß...."
Gemeinsam mit ihrem Einhorn Schatten und dem Abendessen im Gepäck ritt sie los in Richtung Starasyl.

→ Heimatbaum Starasyl

Kura brachte Yuito und Luna zu einer Höhle im Wald.
Yuito wälzte sich von dem Einhorn hinunter und landete mit einem Knall auf dem Boden. Er zog sein T-Shirt mit einem Ruck aus. er brauchte es nachher noch. Er wusste das sich seine Wunden wieder öffnen würden, und wollte es nicht verschmutzen.
Er legte sich auf den Bauch und biss die Zähne zusammen. Da fing es auch schon an. Die Drogen die er vorhin genommen hatte, hatten den Effekt die Wunden von denen sie den Schmerz abließen wieder zu öffnen. Der Verband half Yuito nicht. Er war schon komplett blutig gefärbt. Yuito krümmte sich. Kura setzte sich besorgt neben ihn. Er hatte immernoch Luna auf dem Rücken.
''Gib mir ein bisschen Zeit mein Freund'' meinte Yuito. Dann fing er an vor schmerzen zu schreien. Diese Schmerzen würden mindestens noch eine halbe Stunde anhalten, dann würde er in Ohnmacht fallen und ruhig werden. Er hoffte er weckte Luna nicht zu drastisch auf.

Luna schrak auf, was war das? Das erste was sie sah war das Gesicht des Einhornes. Luna schrie, zappelte und wehrte sich. Ihr schriller Ton tat sogar ihr selbst in den Ohren weh. "NEEIIIIIINNNN", sie bekam richtig Panik! Ihr Puls schlug ihr bis zum Hals, ihr Herz schien zu zerspringen! Durch die Höhle schallten ihre Rufe und Schreie. Luna schrie und schrie. "Ich will weg! Ich will zurück!", sie fing an zu weinen, doch die Rufe verebbten nicht! Sie schluchzte. Sie sah alles nur noch verschwommen! Sie sah ihren Tod, erlebte ihre ganze Vergangenheit noch einmal

Heimatbaum Starasyl →

Schatten und Winja ritten wieder zurück in den Wald. Da es erst Mittag war, hatten sie mehr als genug Zeit zur Erholung, bevor es wie üblich zur Jagd ging.
"Wunderbares Wetter heute, nicht wahr?", sagte sie zu ihrem Einhorn.
"Man sieht richtig die Sonnenstrahlen, wie sie vereinzelt durch die Baumkronen hier am Waldrand kommen!"
Nun trabte sie langsam durch die Gegend und genoss die frische Luft.
"Bleib kurz stehen!", meinte sie plötzlich und Schatten folgte überraschenderweise auf der Stelle.
Sonst ließ er sich bei Befehlen immer Zeit oder führte sie gar nicht aus, je nachdem, wie er gelaunt war. Nun standen sie also da und lauschten die Tiergeräuschen sowie dem sachten Wind, der durch den Elfenwald zog. Nun tauchten auch Laubgeräusche auf, doch es konnten nicht die beiden sein, sie standen ja. Ein kleines Kaninchen hoppelte durch die Gegend.
"Och, wie niedlich"
Winja verspürte nicht den geringsten Drang, es zu erlegen, da sie noch satt war und es wirklich zum Knuddeln aussah. Sie hätte es den ganzen Tag beobachten können. Jedoch wurde es von einem Schmerzensschrei erschreckt und es hoppelte blitzschnell aus ihrem Sichtfeld.
"Wer oder was war das?"
Auf den Schrei folgte ein weiterer, aber diesmal klang die Stimme weiblich. Sie schrie etwas ganz bestimmtes, doch es war aus der Ferne nicht zu entziffern.
"Hier stimmt etwas nicht!", murmelte sie vor sich hin und ritt mit Schatten in Richtung der Schreie.

Yuito hörte Luna schreien. Er hätte nicht gedacht, dass sie wirklich so große Angst vor dem Einhorn hatte. Er gab ihm eine kleine Handbewegung. Der Hengst verstand diese sofort. Er legte Luna sanft ab und trabte aus der Höhle hinaus. Er rannte geradewegs an Winja vorbei in den Wald.
Yuito stöhnte unter dem Schmerz. Er lag jetzt schon in einem kleinem Blut'see'. Er merkte den Schmerz kaum noch und im nächsten Moment schlief er ein.
Er hörte nurnoch Lunas schluchzen bevor er vollkommen in Ohnmacht fiel.

(So lasse mich auch mal wieder Blicken xD)

Luna geriet in pure Panik! Das Pferd rannte und der Junge fiel um! "HILFE!", schrie sie entsetzt, doch niemand antwortete ihr! Sie versuchte irgendwie die Blutung des Jungen zu stoppen, vergeblichst. Luna rannte aus der Höhle, "HIIILLLFFEEEE!! KANN MICH IRGENDJEMAND HÖREN? KANN MIR IRGENDJEMAND HELFEN?!", schrie sie so laut sie konnte. Wie konnte sie bloß in solch eine Situation geraten? Sie sankt schluchzend auf die Knie

[Koopa hat gesagt wir sollen ohne Ihn weiter machen, also mache Ich das einfach mal]

Yuito wachte nach einiger Zeit mühselig wieder auf. Dann schlug er mit einem Ruck die Augen auf. Neben ihm saß immernoch Luna und sie schluchzte. Seine Wunde war noch halb offen, jedoch war ihm das jetzt egal. Er musste sich um das Mädchen kümmern, nicht um sich selbst oder die Elfen.

Yuito stand auf, Luna jedoch bemerkte ihn nicht, sonder schluchzte weiter. Das hatte er erwartet. Sie stand unter Schock.
Er legte ihr langsam die Hand auf die Schulter. Lunas Blick schreckte nach oben zu ihm. Er fing an ruhig und beruhigend auf sie einzureden.
''Soll ich dich nach Hause bringen? Wenn du das willst werde ich es tun und du kannst alles hier vergessen.''

Das sagte er zu ihr.

Luna konnte keine Worte herausbringen, es war alles zu viel für sie. Sie schluchzte, und weinte, für mehr war sie im Moment wirklich nicht zu gebrauchen, ihre ganze Welt war mit einem Augenblick zusammen gebrochen und man konnte sie so schnell nicht mehr reparieren. Wie war er eigentlich so schnell geheilt? Er hatte doch so extrem geblutet! Sie konnte es nicht fassen! Es war alles so unnatürlich! Luna sah verwirrt aus, versuchte ihre Tränen unter kontrolle zu bekommen und sich irgendwie zu fassen. Luna sah ihn an, ab und an kullerten noch Tränen und sie schniefte noch ein paar mal, bis sie sich entgültig gefasst hatte. Sie wollte unbedingt heim! Sie wollte vergessen! "Ich will heim!", stammelte sie. Sie war so unfassbar feige, doch sie wollte hier nicht sterben!

Yuito schloss kurz die Augen und konzentrierte sich. Er spürte sein Einhorn in der Nähe und belegte es mit einem Zauber. Dies würde alle seine magische kraft kosten, aber das war es Wert. Er musste das Mädchen nachhause bringen, sie dürfte nicht hier sein.
Yuito konnte nun keine Magier mehr nutzen, oder der Zauber würde brechen. Aber das war egal, in der Menschenwelt kam er auch ohne klar. Sein Einhorn sah nun aus wie ein ganz normales Pferd. Das sollte für Luna okay sein.

Er nahm Luna an der Hand und führte sie vor die Höhle. Kura kam ihnen schon entgegen. Das Einhorn, welches nun aussah wie ein normaler Hengst, blieb vor ihm stehen. Yuito stieg auf.
''Setz dich hinter mich. Ich werde dich beschützen und nachhause bringen. Du kannst dich ausruhen, wenn du es möchtest, aber du kannst mich auch etwas fragen wenn dich das eher beruhigt.''
sagte er.

Luna folgte ihm, wie konnte ein Kind nur so viel durchstehen? Als ein Hengst angetrabt kam, war sie nun vollkommends verwirrt, wo kam das Pferd auf einmal her?! Als er ihr seine Hand entgegen hielt, wusste sie nicht ob sie sie nun nehmen sollte oder einfach versuchen sollte, alleine auf das Pferd zu klettern. Das das schien schier unmöglich! Das Pferd war um einiges größer als sie selbst, es wunderte sie, das der Junge sich so leichtfertig auf den Hengst schwang. Wie machte er das nur? Luna seufzte und griff nach seiner Hand, hier schien irgendwie alles möglich! Konnte sie hier auch fliegen wenn sie das wollte? Sie gleubte fest daran, das das ging, schließlich konnte man hier doch auch Pferde her zaubern, oder nicht? Als sie auf dem Hengst saß, schlang sie ihre Arme um die Taille des Jungen, sie war es nicht gewohnt auf einem Pferd zu reiten, "Wenn ich dir zu nahe trete, dann... dann musst du es mir sagen.", brachte sie herraus, er war zwar irgendwie anders als sie, doch er war trotzdem noch ein Junge und sie wollte ihm weder zu nahe treten, noch ihn irgendwie verletzten, wenn sie sich an ihm fets hielt.

Yuito zuckte innerlich zusammen, als ihre Hand seine Wunde berührte. Äußerlich merkte man es ihm nicht an, denn als er bei den Dämonen aufgewachsen ist hatte er gelernt schmerzen in manchen Augenblicken zu verstecken. Lunas Hände hatten sich Knapp neben die Wunde gelegt und berüherten sie nichtmehr.
''Es ist in Ordnung so. Pass nur auf, dass du nicht runterfällst! Wir müssen uns schnell fortbewegen, Ich will noch vor Nacht dort'' Dabei betonte er das dort ein wenig.
Ein kleines bisschen ungewohnt war es ja schon so festgehalten zu werden, aber das war ihm dann einen Moment später auch egal. Yuito wollte in diesem Moment nur das Mädchen beschützen und nachhause bringen.
Kura setzte sich auf Yuitos Zeichen hin in Bewegung und rannte davon. Er achtete dabei darauf, dass er immer auf einem richtigem Weg ritt, aber das würde nicht ewig möglich sein. Der Weg zu den Portalen war lang, aber sie würden es schon schaffen.

--> Die Portale

Luna nickte nur zaghaft und lehnte den Kopf an seinen Rücken, der Wind blies ihr einfach viel zu stark ins Gesicht. Sie hörte die Hufen, die donnernd auf dem Boden aufkrachten und spürte den Eisigenwind, der an ihr vorbei strich. Ihr Haar wehte wie verrückt im Wind, doch sie hatte kein Haargummi dabei um es zu einem Zopf zusammen zu binden. Nun fiel ihr auch ein, das sie ihren Block und ihren Stift irgendwo vergessen hatte, nur wo? Hatte sie ihn noch gehabt als sie in den Unterschlupf gekommen war? Sie seuftze, es war nun auch egal. Sie waren schon viel zu weit weg, es war einfach nur schade um die vielen gezeichneten Bilder und Karekaturen. Doch Luna konnte nichts mehr daran ändern. Sie versuchte nur noch nach vorne zusehen, in die Zukunft! Obwohl es ihr schwer fiel nach solchen Erlebnissen überhaupt noch klar denken zu können, so würde sie es jedoch immernoch versuchen. Die Bäume zogen an ihnen vorbei, die Landschaft veränderte sich stetig.

--> Portale